RAÙL BARBOZA | & | NORBERTO PEDREIRA |
AKKORDEON / CHAMAMÉ | GITARRE |
Ein Duo dessen Musik von herausragender
Feinsinnigkeit, Farbigkeit und einzigartiger
Tongebung geprägt ist.
BOOKING: musik.armstorfer@aon.at
Der von den Guarani-Indianern abstammende argentinische Akkordeonist Raùl Barboza gilt als Meister und Botschafter der Chamamé-Musik.
Der Chamamé ist als Musik ebenso heiter und bunt, wie der argentinische Kolibri, ein diabolischer Rhythmus, der einem langsam umfängt und von der Pampa zu den schwindelerregenden Iguacu-Fällen trägt.
Der Chamamé kommt aus der Provinz Corrientes im Nord-Osten Argentiniens, in der Grenzregion zu Brasilien, Paraguay und Uruguay, die man Mesopotamien nennt, weil sie von zwei Flüssen umgeben ist, dem Parana und dem Uruguay. In diesem Winkel der Welt landen die von Tschechien, Polen und Österreich ausgehenden Tänze der Polka, der Mazurka und des Walzers.
Der Chamamé ist ein Konzentrat aus den Rhythmen in Zweiviertel- und Dreivierteltakt, die den binären (zweizähligen) und ternären (dreizähligen) Takten entgegengesetzt sind, woraus diese besondere Dynamik entsteht. Neben dieser rhythmischen Vitalität, die ihn tanzbar macht, birgt der Chamamé eine geistige Kraft in sich, die mit Melancholie das Andenken an die Guaranis hervorruft.
Aus „LE MONDE DE LA MUSIQUE“
.... Ich weiß rein gar nichts über den Chamamé, ich habe nur Raùl Barboza gehört und komme zu dem Schluss, daß es so ist, wie mit jeder Musik, die gut gespielt wird – und das ist bei Raùl Barboza der Fall – nämlich, daß man sie nicht zu kennen braucht. Ich wäre unfähig, einen Chamamé zu spielen; erstens muß man in dieser Region Argentiniens, und zweitens muß man als Barboza geboren sein, um diesen unglaublichen „Correntino-Swing“ zu besitzen, wie Cocomarda, Santa Ana und jetzt Raùl Barboza. Raùl ist kein kommerzieller Musiker, wie die meisten von denen, die einen veralterten und mittelmäßigen Chamamé spielen. Das ist ein Kämpfer und er verdient unsere Wertschätzung und Bewunderung.
ASTOR PIAZZOLLA
Ein Grenzgänger zwischen Lateinamerikanischer Folklore,
Klassik
und Jazz – zählt zu den profiliertesten Gitarristen Argentiniens
und kann auf eine beachtliche Karriere zurückblicken.
Seit 1990 in Paris ansässig, gilt er als gefragter Musiker,
Komponist
und Arrangeur.
Langjährige Zusammenarbeit mit Raul Barboza,
César Stroscio,
Juan Carlos Cáceres, Olivier Manoury, Haydée
Alba,
Jorge Chaminé, Crista Azuma, Georges Moustaki, etc..
...Norberto Pedreiras Musik, mit unglaublicher Leichtigkeit und Sinnlichkeit vorgetragen, berührt sein Publikum zu tiefst und lässt es träumen… Eine absolute Legende und einer der besten Musiker.
Rémy Kolpa Kopoul, ConneXionneur Radio Nova